Gilching hängt fest im Negativtrend – FSV Höhenrain mit Nullnummer aber „ganz viel Potenzial“

Gilching stellt Feldspielerin ins Tor

Der letzte Spieltag der Bezirksoberliga vor der Winterpause ist Geschichte. Neben einem torreichen Verfolgerduelle in Gilching kamen der FSV Höhenrain und der TSV Eching nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Die Spielberichte.

TSV Gilching-Argelsried – FC Langengeisling 2:3 (1:2)

Der Negativtrend bei den Fußballerinnen des TSV Gilching setzte sich fort. Am Sonntag unterlag das Team von Trainer Christoph Meißner zu Hause dem FC Langengeisling mit 2:3 (1:2). Es war bereits die vierte Saisonniederlage, letztmals konnten die Gilchingerinnen vor einem Monat den Platz als Sieger verlassen (4:3 gegen Bad Aibling). Bereits in der 5. Minute klingelte es im Kasten von TSV-Torhüterin Lena Knof. Gut eine Viertelstunde später gelang Amelie Hübsch per Elfmeter der Ausgleich. Doch es dauerte nicht lange, da trafen die Gäste erneut zum 2:1 Pausenstand (29.).

Noch ärgerlicher für den TSV war, dass sich in der 35. Minute Keeperin Knof verletzte und ausgewechselt werden musste; für sie stellte sich Felicia Schwald zwischen die Pfosten. Und die Feldspielerin musste in der 61. Minute das vorentscheidende 1:3 hinnehmen. Amelie Hübsch gelang mit ihrem zweiten Tor nur noch der Anschlusstreffer. Mit 19 Punkten und elf Zählern Rückstand auf Tabellenführer SV RW Überacker geht es für Gilching nun als Tabellenvierter in die Winterpause.

Im letzten Spiel vor der Winterpause mussten sich die Fußballdamen des FSV Höhenrain gegen den TSV Eching mit einer Nullnummer zufriedengeben. Es war für die Kickerinnen vom Bussardweg das erste Unentschieden überhaupt in dieser Saison. Trainer Winfried Schnitzler haderte einmal mehr mit der Chancenverwertung seiner Elf. „60, 70 Minuten waren wir klar spielbestimmend, aber es war wieder unser altes Problem, dass wir einfach den Ball nicht über die Linie bekommen“, sagte der FSV-Coach. Selbst frei stehend aus fünf Metern verfehlten seine Spielerinnen das gegnerische Gehäuse.

„Wir hätten eigentlich gewinnen müssen, aber insgesamt kann ich mit dem Punkt leben“, so Schnitzler. Getrübt hat die Partie zudem eine schwerere Verletzung einer Echinger Spielerin, die sich nach einem unglücklichen Zusammenprall das Nasenbein brach. Für die Rückrunde ist Schnitzler positiv gestimmt. „Wenn wir komplett sind, dann steckt noch ganz viel Potenzial in der Mannschaft. Außerdem habe ich das Glück, auf vier große Talente aus der B-Jugend zurückgreifen zu können.“